Spion auf der eigenen Webseite, mit Google Analytics
am Dienstag, den 1. Juli 2008Jeder Unternehmer mit eigenem Webauftritt kennt die Situation: Die eigene Webseite ist das Aushängeschild im Web. Doch während man bei einem Bürogang noch ein paar Worte zu der Einrichtung, den Arbeitsplätzen und -weisen verlieren kann, überlässt man es dem Besucher auf der Webseite selbst, was er sich anschauen möchte und was nicht. Im persönlichen Gespräch können Fragen beantwortet werden, im Web muss der Besucher nach Antworten selbst suchen.
Wie findet man aber heraus, WER sich WIE über WAS informiert hat? Eine Möglichkeit ist Google Analytics. Dieses Tool ist kostenlos und lässt sich mit einfachen HTML-Kenntnissen kinderleicht in die Webseite integrieren.
Der Nutzen:
WER war auf meiner Seite? Angefangen mit der Anzahl der Besuche über Heimatstadt, Betriebsystem, Bildschirm-Auflösung der Seitenbesucher wird alles säuberlich dokumentiert. Unterschieden werden auch einmalige und wiederkehrende Besuche.
WIE
kam der Besucher auf meine Seite? Google Analytics liefert Informationen über Herkunft, also ob der Besucher über Suchmaschine, verlinkende Seiten (auch Webkataloge) oder über die direkte Adresseingabe auf die Seite kam. Sogar die Suchbegriffe, mit denen die Seite gefunden wurde, werden angezeigt.
WAS hat sich der Seitenbesucher angesehen? Welche Seiten, wie oft wurden bestimmte Seiten angezeigt und wie lange war der Besucher auf meiner Seite? Diese und viele Fragen mehr werden von Google Analytics angezeigt.
Natürlich bietet solch ein komplexes Werkzeug noch weitere Funktionen. Wer sich dafür interessiert, sollte sich einfach mal kostenlos anmelden und die Funktionen mit der eigenen Seite ausprobieren.
Fazit:
Google Analytics bietet dem Seitenbetreiber die Möglichkeit, mehr Informationen über seine Seitenbesucher zu erhalten. Mit geschicktem Einsatz lässt es sich wunderbar nutzen, um Schwachstellen im Webauftritt zu erkennen und die Zielgruppe bzw. den potenziellen Kunden besser zu verstehen.
Tags: Google
03. Juli 2008 um 09:38
Wieso ist nur alle Welt so scharf drauf möglichst viele Daten auf Google zu werfen? Der Titel des Beitrages hat eigentlich einen kritischen Artikel vermuten lassen. Warum sollte ich Google mitteilen wollen, dass ich auf Deinem Blog war? Reicht ein normales, anonymes Auswertungsscript für die Apache Logs nicht? Wie wäre es mit einem Services wie eTracker, der sein Geld mit dem Erstellen der Statistiken verdient und nicht mit der „Zweitverwertung“?
Nur weil etwas nix kostet, heißt das nicht, das der Anbieter keinen Vorteil davon hat.
03. Juli 2008 um 18:13
Hallo Herr Voß,
von der Seite habe ich Analytics noch gar nicht betrachtet. Sicherlich stellen solche Scripte ein Problem dar, für Personen, deren ihre Daten besonders am Herzen liegen.
Umgekehrt frage ich mich allerdings auch, welchen Vorteil Google aus den gewonnenen Daten ziehen kann. Vielleicht hilft eine kurze Erläuterung ja weiter.
04. Juli 2008 um 13:48
http://www.baynado.de/blog/was-google-ueber-uns-alles-weiss/
http://media.aperto.de/google_epic2015_de.html
04. Juli 2008 um 14:24
Angst vor Google?
1. http://youtube.com/watch?v=JP0WQgeYe3Q
2. http://youtube.com/watch?v=9vbl8htnH9s
3. http://youtube.com/watch?v=zs142oNmvPk
4. http://youtube.com/watch?v=YA0TD33WpW4
5. http://youtube.com/watch?v=xXgj9F05P8c
6. http://youtube.com/watch?v=WqEh-xy7sGc
7. http://youtube.com/watch?v=lay4m47xicE
8. http://youtube.com/watch?v=Ls79jTBlgnE
9. http://youtube.com/watch?v=55fKdyWA4Yg
Aktuell: http://youtube.com/watch?v=JP0WQgeYe3Q
04. Juli 2008 um 14:26
http://www.wirspeichernnicht.de/ 😀